Donnerstag, 19. August 2010

Zusammenfassung bis ungefaehr heute

Weil ich gerade im Schreibrausch bin, nutz ich den Enthusiasmus, um endlich wieder mal im Hier, Jetzt und Heute anzukommen.
Aber erst moechte ich euch darauf hinweisein, dass ich eine wichtige Luecke geschlossen habe. Den Beitrag habe ich versucht chronologisch einzuordnen, deshalb findet ihr ihn hier, und nicht ganz oben (in dem Teil des Blogs ist die Chronologie eh ein bisschen durcheinandergeworfen).

Nach Magn. Isl. war unsere erste Amtshandlung wieder einmal, den naechsten Coles zu stuermen und die Regale nach dem billigsten Essen zu durchforsten. Diesmal waren Chicken Drumsticks im Angebot, also gab es diemal Huehnchen.
Weil es schon spaet war, suchten wir uns danach auch bald einen Schlafplatz, denn in den vergangenen Tagen hatten wir nachts immer haeufiger Tiere in der Naehe der Strasse gesehen: zwei Kaenguruhs sogar auf der Strasse (eins davon lag einfach entspannt da, zum Glueck auf der anderen Spur, sonst haette es laut geknallt), und ein kleines Tier erwischten wir sogar, ich kann aber nicht sagen, was es war, oder ob es noch gelebt hatte, jedenfalls entschieden wir, Nachts nicht mehr zu fahren.
Nach einer grandiosen Nacht auf einem Rastplatz, fuhren wir weiter Richtung Mittagessen. Dieses hatten wir dann gemeinsam mit drei Haehnen, die einfach so ueber einen Picknickplatz spazierten. Wir entschieden, dass die Haehne schwul waren, denn sie streiteten nicht ums Futter, schienen fast sogar gerecht zu teilen und nach einer Weile setzte sich einer auf den Boden, als wuerde er brueten. Als wir dann fertig waren mit Essen, flogen die Haehne auf irgendwelche Poller oder niedrige Aeste in fingen lauthals an zu kraehen. So hatte sich bei mir noch kein Vogel fuer Futter bedankt!
Der letzte Stopp vor Cairns war dann Tully, der Ort mit dem meisten Regen in ganz Australien (Als Aachener fand ich das Wetter aber brauchbar)!
Hier besuchten wir Sandra, eine Deutsche, die ich in Sydney kennen gelernt hatte und die jetzt dort auf Arbeit auf einer Platage hofft. Leider liess sie sich auch nach intensiver Schilderung meiner Erfahrung mit Working Hostels nicht umstimmen und so kann ich nur sagen: am Ende ist ausgebeutet werden immerhin eine lehrreiche Erfahrung ;-)
Nach einer Nacht auf ihrem Campingplatz (kostenlos, denn 2 Jungs hatten sich ein 6-Mann-Zelt gekauft und gewaehrten uns Asyl), schafften wir endlich den letzten Sprung nach Cairns!

Dort bewunderten wir ein wenig die schoen gestaltete Stadt und suchten uns dann eine Schlafgelegenheit fuer die erste Nacht. Wir wurden fuendig und buchten uns auf einem Campingplatz ein.
Erste Ueberraschung: die Rezeptionistin ueberzeugte uns, dass unser weisser Ford ein gruener Campervan der Firma "Juicy-Rentals" ist und wir damit 10% Rabatt bekamen.
Zweite Ueberraschung: es gab an dem Tag zur Zeit als wir eincheckten ein BBQ am Pool mit einem Tauchcrashkurs fuer alle, die wollten - auch kostenlos!
Dritte Ueberraschung: Freibier :D
Nach 3 Hotdogs und 2 Bier tauchte ich also ein paar Runden im Pool, hatte danach noch ein Hotdog und noch ein Bier und freute mich ueber den schoenen Tag.

Am naechsten Tag wollten wir dann in ein guenstigeres Hostel ziehen, also machten wir uns auf die Suche.
Im ersten Hostel, wo wir fragten war leider nichts mehr frei, aber nach einer beilaeufigen Frage verrieten sie uns, dass sie noch Personal suchten. Da Manu genau das wollte, was sie anboten, naemlich Arbeiten fuer Unterkunft, und auch das Hostel ziemlich coolen Eindruck machte, entschied er sich dort zu bleiben. Ich erfuhr von einem Partnerhostel quasi nebenann, wo es einen Campingplatz gab. Als ich unser kaputtes Zelt erwaehnte, erzaehlte mir der Rezeptionist, dass da noch ein Zelt von ihm (oder dem Hostel) stuende, welches ich benutzen koennte.
Also drehte Manu schnell seine Runde durch sein neues Zuhause und dann fuhren wir zum Partnerhostel "Tropic Days". Der Campingplatz dort kostete dann auch nur $11 und Zelt, Isomatte, Internet und Pool (das Wasserding sowie Billard) war alles inklusive.

Ueber das integrierte Reisebuero buchte ich mir dann auch gleich eine Tour zum Great Barrier Reef, um dort zu schnorcheln.
Und da kann ich nur sagen: es war fantstisch!
Leider war ich zu geizig fuer eine Unterwasserkamera (oder zum Glueck? Die Leihkameras beschlugen alle nach kurzer Zeit, weshalb viele Fotos im Eimer waren).
Nur um das zu beschreiben: die Korallen sahen aus wie im Fernsehen. Auch ohne Futter hatten wir massenweise knallbunte Fische (Clownfische inkl ;-) ), sowie Seesterne, Seegurken und gigantische Austern.
Ihr koennt ja einfach mal nach "Great Barrier Reef" googlen und ihr werdet genau das bekommen, was ich sonst als Foto hochgeladen haette (ausgenommen die Riesenschildkroeten oder Haie ;-) ).
Zurueckblickend muss ich sagen, dass das Riff eine der coolsten Sachen ist, die ich in Australien gesehen habe, sozusagen der kroenende Abschluss!

Am Tag nach der Tour ging es dann aber um 6:00 in der Frueh auch schon wieder weiter, diesmal wieder zurueck nach Brisbane.
Dort kam ich aber erst gegen 14:00 an (diese Entfernungen in Australien!), denn mein Anschlussflug, auf den ich eh schon 2 1/2 std warten musste, hatte etwa 2 Stunden Verspaetung.
Nach dem Genuss vom Ja-Sager und Ironman durfte ich also endlich den Flieger betreten und nach Brisbane fliegen.

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