Montag, 16. August 2010

Whitsundays, magnetic Island und so nen Kram

So langsam nähern wir uns dem, was man im allgemeinen "Australien" nennt bzw sich dank einschlägiger Bilderbücher darunter vorstellt.
Manu und ich sind nämlich mittlerweile so hoch in den Norden gekommen, dass wir nicht mehr genau wissen, was frieren heißt. Auch unsere thermo-Schlafsäcke gucken wir immer häufiger mit einem was-willst-du-denn-Blick an.
Unser letztes Ziel, an das ich mich erinnere, noch nicht erwähnt zu haben, waren die whitsundays. Diese Inselkette ist weltberühmt, im Sinne von paradiesvorstellungen wunderschön zu sein (was für ein Satz ist das denn?...). Heißt also, kristallklares Türkises Wasser, Palmen am Strand und einen Haufen Touristen.
Um zu den Inseln zu kommen, muss man von der stadt airlie Beach aus eine teure Tour buchen. Das hiess für mich also: allein die Inseln erkunden, denn Manu hatte für so einen Quatsch leider kein Geld mehr. Weil aber selbst für nur eine Person am Abend vorher um 18:40 (um 19:00 machte das büro zu) kein Platz mehr zu finden war, hatten wir ein wenig Gelegenheit, das leben in airlie Beach zu genießen. Der Genuss bestand dann im wesentlichen darin, den Tag lang an der Lagune der Stadt zu liegen, quasi ein sehr schön gestaltetes kostenloses Freibad, und am Abend zu helfen, die kostenlosen Pizzen und das Freibier zu verzehren - ja in airlie Beach wissen die Leute, was backpacker für Bedürfnisse haben ;)
Einen Tag später startete dann auch meine Tour zu den berühmten Inseln. Auf dem Programm stand ein kleiner "bushwalk" zu einem Aussichtspunkt, von dem aus man das Flussdelta der größten Insel sehen konnte; Nummer 4 der meist fotografierten Attraktionen in Australien - und das zu recht. In dem hellblauen Wasser, welches die weißen Sandbänke umfloss, tummelten sich stachelrochen, wahrend die Ufer von Palmen geschmückt wurden. Naja, ich bin nicht ganz zufrieden, googlet einfach, dann seht ihr was ich meine ;)
Danach ging es dann an einen wunderschönen Strand, wo wir leckere Steaks und Würstchen serviert bekamen, die wir unter den neidischen blicken von Krähen und Leguanen verspeisten.
Nach ein paar Stunden ging es dann zum sportlichen Teil der Tour:
Dem Schnorcheln.
Wir wurden an Ein Riff gebracht, welches quasi eine kleine Kopie des Great Barrier Reef ist. Wir bekamen also Brille, Schnorchel und flossen (einen Schutzanzug gegen die teils hochgefahrlichen Quallen gabs nicht - es war ja auch gar keine Saison für die viecher, daher war es unwahrscheinlich denen zu begegnen) ausgehändigt und dann ging es auch schon mit einem beherzten Sprung in das warme Wasser los.
Dank Fischkutter konnten wir tonnenweise bunt schillernde Fische bewundern, in allen möglichen Farben Formen und groessen. Auch die Korallen sahen aus, wie im Fernsehen. Aber was soll ich da viel schreiben, ich machte mir ein Spiel daraus, ständig einem großen schwarzen Fisch hinterher zu schwimmen und zu versuchen ihn zu fangen - keine Chance.
Beendet wurde die taucherei dann Durch mein rechtes Bein, welches mir durch Krämpfe mitteilte, dass es keine Lust mehr auf tauchen hatte. Als ih aber auf dem Wasser ging war eh die Zeit um, gutes Timing.
Auf dem Rückweg zum Hafen konnten wir dann erst noch ein paar riesenschildkroten und später dann auch ein paar springende Wale bewundern.
Schön, dass die whitsundays genau so waren, wie ich sie mir vorgestellt hatte :)
Als ich dann zurück kam, wartete Manu auch schon am Auto und es ging gleich weiter.
Nächster Stopp sollte sein: magnetic Island, aber dazu gibt's dann beim nächsten mal mehr, mein Magen meldet wieder eine zu knappe befüllung und will betankt werden.
Bis dann!

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