Montag, 20. September 2010

Mũi Né

Und schon bin ich wieder woanders.
Diesmal verschlug es mich nach Mũi Né, weil ich von den exzellenten Wassersportmoeglichkeiten gehoert hatte, die es dort gab.
Wie schon so oft, fuhr ich genau dann aus Saigon weiter, als ich anfing, die Stadt richtig zu moegen.
Meinen Bus buchte ich am spaeten Vormittag, fuer den fruehen Nachmittag und es klappte wunderbar ;-)
Um die Zeit rumzukriegen, besuchte ich endlich mal wieder einen Friseur und zahlte umgerechnet etwa 1,50€ fuer den vermutlich besten Schnitt, den ich bis dahin bekommen hatte - merkt ihr, warum ich diese Stadt mag? ;-)
Mit dem Bus hatte ich dann Glueck gehabt, denn meine Beine passten rein, ohne sich mindestens 2-mal falten zu muessen.
Ein paar Stunden und ein Kilo Bananen spaeter kamen wir dann in eine Stadt, wo der Busfahrer nach und nach einzelne Leute rausliess - offenbar wusste jeder, wo er hin musste. Ich wusste allerdings nicht mal, ob es ueberhaupt schon Mũi Né war, geschweige denn hatte ich irgendein Hotel ausgesucht, wo ich hin wollte. Als der Busfahrer dann irgendwann hielt und fast alle ausstiegen, ging ich einfach mit raus und mir folgten dann auch die letzten, offenbar ebenso Unentschlossenen. Ich fragte dann in dem Resort, vor dem wir abgesetzt wurden und die hatten noch einen Schlafraum fuer 6 Personen fuer 4€. Klang gut, also checkte ich kurz entschlossen ein.
Ich lernte auch bald meinen Zimmergenossen kennen: Phil, der mit dem Rauschebart und Dreads, der offenbar mit jedem, den er traf, Freundschaft schloss. Da es schon Abend war, fand er auch gleich einen Grund, mir schonmal die oertlichen Bars zu zeigen, da kannte er sich ziemlich gut aus ;-)

Am naechsten Tag fuhr ich dann mit ein paar Englaendern aus der Nachbarschaft zu den Sandduenen, die etwa 30 Min ausserhalb der Stadt lagen.
Dort angekommen, war es ploetzlich wie, als wuerden wir mitten in einer Wueste stehen und dementsprechend waren auch die Temperaturen. Was ich erst spaeter erfuhr war, dass Mũi Né tatsaechlich am Rande einer Wueste liegt, welche das trockenste Klima in ganz Suedostasien hat! Daher haben wir hier trotz Regenzeit eigentlich immer gutes Wetter (Morgens warm, Mittags heiss, Nachmittags kommt dann eine sehr angenehme Brise auf und Abends/Nachts sinken die Temperaturen auf angenehme ~25°).
Die Wueste bei Mũi Né
In dieser Duenenlandschaft gab es also auch nichts, ausser grosse Sandhuegel, also liehen wir uns so selbstgebastelte Schlitten und bretterten die Huegel runter.
Es fing erst harmlos mit einer kurzen und recht flachen Piste an, endete dann aber in einer etwa 50m langen und extrem steilen Abfahrt, die fast immer in spektakulaeren Ueberschlaegen endete, weil wir bei dem Versuch zu bremsen, meist sofort vom "Schlitten" geschleudert wurden...
Danach schauten wir uns noch etwas die interessante Umgebung an und fuhren dann zurueck zum Hotel.
Der Blick von meinem Lieblingsrestaurant aus
Da mir das erstmal genug Action war, verbrachte ich dann den naechsten Tag damit, am Strand zu liegen und den Surfern beim Surfen zuzusehen, bevor ich mich in das Bambushuettenrestaurant setzte und mit Blick auf den Sonnenuntergang ueber dem Meer ein irre billiges Abendessen ass :-)


Wie ihr seht, racker ich mich hier ganz schoen ab, ich weiss ja nicht, ob ich das noch lange durchhalte ;-)
Aber ich halte euch auf dem Laufenden.

3 Kommentare:

  1. Einer der Verrückten23. September 2010 um 01:10

    =D
    Wo hast Du denn das geile Bild "Ich halt Dich auf dem Laufenden" her??

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  2. hab ich vor äonen mal im internet irgendwo gesehen. als ich das dann hier geschrieben hab ists mir wieder eingefallen und ich musste es unbedingt mit euch teilen ;-)

    ps: wie soll ich euch denn auseinander halten? nennt euch wenigstens verrueckter sr/jr oder bart/ohnebart (jetzt koennt ihr mich verwirren, indem rick sich rasiert und boris sich nen vollbart wachsen laesst :P)

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  3. ich hab gehört, du schreibst eh mal was neues mit bildern von geilen weibern und so, sonst aufsmowl !

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